Das unangenehme Magendrücken und das ständige Aufstoßen mindern die Lebensqualität . Doch wodurch wird es verursacht und was hilft dagegen?

Sodbrennen wird im Fachjargon als „Refluxkrankheit“ bezeichnet, wobei es zu Magenbeschwerden und brennender Brustbeingegend mitunter bis zum Rachen kommt. Einhergehend müssen Betroffene häufig Aufstoßen, was zum schmerzenden Rückfluss von Magensäure und Halbverdautem führen kann.

Ursachen
Neben Krankheiten wie einer Speiseröhrenentzündung, einem Reizmagen oder einem Magengeschwür ist der Lebensstil häufigste Ursache für das Sodbrennen. Dazu gehört der Verzehr von fetthaltige, süßen und sauren Mahlzeiten, Alkohol, Rauchen und koffeinhaltigen Getränken. Fette werden langsamer verdaut und halten sich demnach länger im Darm auf. Alkohol, Kaffee und Süßes regen zudem die Magensäurebildung an. Ist der Magen dann zu voll, entsteht ein Druck und ggf. der Rückfluss. Zu enge Kleidung, Übergewicht oder Stress können dann einen zusätzlichen Druck auf den Magen ausüben.

Was hilft?
Vorübergehend sollte auf fetthaltige und süße Speisen wie Süßigkeiten, Fastfood und Zitrusfrüchte verzichtet werden. Das gilt gleichermaßen für koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und schwarzer Tee. Zudem sollten Mahlzeiten langsam verzehrt und gut gekaut werden. So wird die Verdauung erleichtert und der Magen entlastet. Vor dem Schlafengehen sollte möglichst nicht mehr gegessen werden, um einen ruhigen Schlaf zu ermöglichen.

Bei akutem Sodbrennen sollte man sich auf keinen Fall hinlegen, denn das verstärkt das Sodbrennen! Besser ist leichte Bewegung wie ein Verdauungsspaziergang.

Tritt das Sodbrennen nur selten auf ist, es meist harmlos und kann durch die genannten Maßnahmen bekämpft werden. Verspürt der Betroffene jedoch häufiger die Symptome, sollte er sich in ärztliche Behandlung begeben, um andere Erkrankungen auszuschließen.

Quelle:

• http://www.apotheken-umschau.de/Sodbrennen

Autorin: Undine von Hoyningen-Huene - pm pflegemarkt.com GmbH