Pflegedienst Berlin - Pflegestation Sanitas GmbH

Fit bleiben durch aktivierende Pflege

4.10.2012 - 10:10

Zwar sind pflegebedürftige Menschen auf die Unterstützung und Hilfe anderer angewiesen, sich vollkommen in eine Passivität zurückzuziehen ist aber der größte Fehler, den man machen kann.

Fit ist, wer aktiv bleibt
.  

Fehlt unserem Körper die für uns selbstverständliche Beweglichkeit, dann sind die Auswirkungen schon bald spürbar - das kann nach einem Unfall, einer längeren Erkrankung oder bei einer körperlichen Behinderung der Fall sein:
  • Die Muskeln erschlaffen
  • Die Atmung wird flach
  • Der Kreislauf kommt nicht in Schwung
  • Stoffwechselvorgänge verlangsamen

Abnehmende Beweglichkeit selbst kann ebenfalls Grund sein für bestimmte Beschwerden wie etwa für:
  • Herz- und Kreislaufbeschwerden
  • Fettleibigkeit
  • Gelenkbeschwerden

Bewegung hingegen lässt Muskeln, Nervenzellen und Nervenverbindungen entstehen. Mit Bewegung lassen sich nicht nur körperliche, sondern auch geistige Abbauprozesse nachweisbar verlangsamen.        

Eigenständigkeit erhalten oder zurückgewinnen   
Möglichst eigenständig zu leben, wer möchte das nicht? – Egal, ob im hohen Alter, als chronisch Kranker oder als Mensch mit Behinderungen. Natürlich geht es schneller und ist auch einfacher, wenn Pflegehelfer, Assistenten oder Angehörige es einem abnehmen, selbst in Kleidungsstücke zu schlüpfen, Socken und Schuhe anzuziehen, sich zu kämmen oder Zähne zu putzen.

Es bedeutet aber auch stets eine Einschränkung. Es ist der vorübergehende oder endgültige Verlust einer Fähigkeit und ein aktiver Bewegungsablauf weniger.  Alle an der Pflege und Betreuung Beteiligten sollten deshalb statt allzu schneller Hilfsbereitschaft lieber Geduld und Zurückhaltung zeigen.

Nicht zu helfen bedeutet ja nicht, einen Hilfebedürftigen im Stich zu lassen. Aber vor allem für pflegende Angehörige ist das Zuschauen oft besonders quälend, weil die „Hilflosigkeit“ eines geliebten Menschen sie zur Tat drängt. Aber wie verhält man sich als Angehöriger richtig?   

Aktivierende Pflege wird dies in der Fachsprache genannt.

Unsere Pflegedienstmitarbeiter sind darin besonders geschult und geben gerne Tipps zum richtigen Verhalten: Angehörige können lernen, wie man
  • verbal assistiert und ermutigt
  • mit einfachen Hilfestellungen eigenständige Bewegung fördert und solche Versuche unterstützt.  
  • Sie zeigen auch, wie körperlich beeinträchtigte Menschen mit entsprechenden Hilfsmitteln (z. B. Anziehhilfen), bestimmte Bewegungseinschränkungen überwinden können.

Sprechen Sie gerne unsere Mitarbeiter an und erfahren Sie mehr über die aktivierende Pflege.

Autor: Martina Bliefernich - pm pflegemarkt.com GmbH

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