Pflegedienst Berlin - Pflegestation Sanitas GmbH

Schüßler-Salze

13.12.2013 - 15:12

Viele Menschen schwören auf Ihre Wirkung, obwohl sie wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist. Doch was steckt hinter den Salzen?

Die Salze gehen auf den homöopathischen Arzt Heinrich Wilhelm Schüßler zurück, nach dessen Überlegung Krankheiten aus einer Störung des Mineralhaushaltes hervorgingen. Demnach können Krankheiten durch die richtige Einstellung des Mineralhaushaltes geheilt werden. Dies auf natürlichem Wege und ohne Nebenwirkungen.

Die gesunde Zelle
Der Theorie nach benötigen die Millionen Zellen des Körpers durch die Nahrung aufgenommene Nährstoffe, die sie in Energie umwandeln. Wenn dies reibungslos funktioniert, fühlt man sich gesund. Wenn die Nährstoffaufnahme gestört ist, kommt der Mineralstoffhaushalt durcheinander und der Körper wird anfällig für Krankheiten.

Das Sortiment der Salze
Es gibt die 12 klassischen Schüßler-Salze und weitere 12 Ergänzungsmittel in Form von Tabletten. Die verschiedenen Salze regulieren unterschiedliche Teile des Körpers. So ist beispielsweise das Salz Nummer vier das Salz der Schleimhäute. Weiterhin können sie in verschiedenen Verdünnungen (auch Potenzierungen) eingenommen werden. Angegeben werden die Salze in den Verdünnungskategorien D3, D6 und D12. D1 bedeutet, dass die Verdünnung 1:10 ist, D6 dann beispielsweise sechsmal um das Zehnfache verdünnt, also 1: 1.000.000. Je höher also die Kategorie, desto stärker ist das Salz verdünnt.

Die Einnahme
Die Dosierung hängt von der Art und dem Grad der Krankheit ab. Die Tabletten sollten jedoch allgemein eine halbe Stunde vor oder nach der Mahlzeit eingenommen werden und dabei langsam im Mund zergehen. So sollen die Wirkstoffe im Mundraum unmittelbar über die Schleimhäute aufgenommen werden.

Insgesamt sind die Schüßler-Salze eine Sache der Überzeugung. Ob sie eine nachweisbare Wirkung haben, ist in dem Moment egal, wenn sich jemand durch die Einnahme besser fühlt. Da die Salze natürlichen Ursprungs und somit ohne Nebenwirkungen sind, kann die Wirkung der Salze unbedenklich ausprobiert werden.

Quelle:

Autorin: Undine von Hoyningen-Huene -
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