Man könnte sich verlieren dort, an solchen Tagen
9.10.2013 - 14:10
Ein Spaziergang im Herbst
Eigentlich mag ich jede Jahreszeit. Auch der Herbst hat seine schönen Seiten, zumindest, wenn er nicht nur grau, trüb und nebelig ist. Am liebsten gehe ich an sonnigen Herbsttagen um den Schlachtensee hier in Berlin.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Weniger Menschen als im Sommer und weniger Hunde als am Grunewaldsee. Wenn man im sonnigen Herbst über den See blickt, dann leuchten die Blätter der Bäume wie tausendfarbiges Gold. Rot, Gelb und Braun in einer Zusammenstellung, wie es diese nur in der Natur geben kann. Nichts sonst schafft diese farbliche Harmonie, nichts sonst wärmt mich so, obwohl doch eigentlich bereits die Herbstwinde als kalte Vorboten des nahenden Winters wehen.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Zusammen mit den noch angenehm wärmenden Strahlen durch das zunehmend dünnende Blätterwirr spendet der Weg selbst, und die damit verbundene Bewegung, wohliges Warm. Die Menschen kommen einem entgegen, gehen vor oder hinter mir, mal schneller, mal langsamer. Es geht um den eigenen Rhythmus den man sich hier gönnen darf. Niemand kommt oder geht zu früh oder zu spät, jeder tut dies genau so, wie es ihm gefällt.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Am Ende komme ich genau dort wieder an, wo ich losgegangen bin. Noch einmal wende ich mich um und blicke über den See. Ich fühle mich wohl hier, ich fühle den Herbst hier, ich fühle mich frei hier, vor allem aber fühle ich mich.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Gestärkt für die kommenden Aufgaben wende ich mich um und gehe zurück zum Rest der Welt. Immer in der Gewissheit, hier jederzeit willkommen zu sein…
…und sollte ich mich je verlieren, dann weiß ich, wo ich suchen muss.
Eigentlich mag ich jede Jahreszeit. Auch der Herbst hat seine schönen Seiten, zumindest, wenn er nicht nur grau, trüb und nebelig ist. Am liebsten gehe ich an sonnigen Herbsttagen um den Schlachtensee hier in Berlin.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Weniger Menschen als im Sommer und weniger Hunde als am Grunewaldsee. Wenn man im sonnigen Herbst über den See blickt, dann leuchten die Blätter der Bäume wie tausendfarbiges Gold. Rot, Gelb und Braun in einer Zusammenstellung, wie es diese nur in der Natur geben kann. Nichts sonst schafft diese farbliche Harmonie, nichts sonst wärmt mich so, obwohl doch eigentlich bereits die Herbstwinde als kalte Vorboten des nahenden Winters wehen.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Zusammen mit den noch angenehm wärmenden Strahlen durch das zunehmend dünnende Blätterwirr spendet der Weg selbst, und die damit verbundene Bewegung, wohliges Warm. Die Menschen kommen einem entgegen, gehen vor oder hinter mir, mal schneller, mal langsamer. Es geht um den eigenen Rhythmus den man sich hier gönnen darf. Niemand kommt oder geht zu früh oder zu spät, jeder tut dies genau so, wie es ihm gefällt.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Am Ende komme ich genau dort wieder an, wo ich losgegangen bin. Noch einmal wende ich mich um und blicke über den See. Ich fühle mich wohl hier, ich fühle den Herbst hier, ich fühle mich frei hier, vor allem aber fühle ich mich.
Ich könnte mich verlieren dort, an solchen Tagen.
Gestärkt für die kommenden Aufgaben wende ich mich um und gehe zurück zum Rest der Welt. Immer in der Gewissheit, hier jederzeit willkommen zu sein…
…und sollte ich mich je verlieren, dann weiß ich, wo ich suchen muss.